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Den Gleitflug zum ersten Schritt des Menschenfluges zu machen, das war Lilienthals Verdienst. Die nächsten Schritte sollten die Nutzung des Windes - der Segelflug und der Flügelschlagmotor sein.
Die Geschichte aber ging einen anderen Weg. Die Ära des Motorflugs begann 1903 mit den Gebrüdern Wright, auch wenn über frühere Flüge anderer (C. Ader, G. Weißkopf/Whitehead, K. Jatho, R. W. Pearse) berichtet wird. Zum Bindeglied zwischen Lilienthal und den Wrights wurde der Eisenbahningenieur Octave Chanute.

Dann, mit den Erfindungen des NASA-Ingenieur Francis Rogallo, begann in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts die 2. Geburt des Hängegleiters.

Der Drachenflieger Stephan Nitsch aus Magdeburg hat die meisten der Lilienthal-Gleiter des Museums rekonstruiert und getestet (!). Für ihn und andere (W. Send, P. Bicheron u. R. Korobelnik, Firma FESTO) sind auch Vogelflug und Flügelschlag interessant geblieben.

Ein anderer Urahn des Flugzeugs aber findet viel zu wenig Beachtung: Der Fesseldrachen.

Orte der Lilienthal-Geschichte:

Einen Überblick über die Lilienthal-Stätten gibt der kleine Museumsführer.

Der Berliner Fliegeberg und die Hügel bei Stölln/Rhinow waren Lilienthals wichtigste Fluggelände.

Fotografie FliegebergAn sein erstes Fluggelände bei Derwitz (in der Nähe von Potsdam) erinnert heute ein Denkmal von Wilfried Statt.

Von der ersten Flugzeugfabrik der Geschichte, der "Maschinenfabrik Otto Lilienthal" in der Köpenicker Straße ist nicht mehr erhalten geblieben, als der Straßenname und eine Stele, die deren Standort seit 2006 kennzeichnet.

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Denkmal am Fliegeberg

 

Bereits 1914 wurde ihm in der Nähe seines Wohnhauses ein Denkmal errichtet, das häufig als das schönste bezeichnet wird, das je einem Techniker gesetzt wurde.


1982 ging der Bildhauer Walther Preik in Lilienthals Geburtsstadt mit dem Werkstoff Polyester ebenfalls neue Wege.

2014 schenkte sich die Stadt ein Denkmal für die Brüder Otto und Gustav Lilienthal.

 

Einige wenige Flugapparate Lilienthals sind bis heute im Original erhalten, und zwar in den Museen:

frühe Luftfahrtgeschichte im Internet:

Viele Enthusiasten haben dazu beigetragen, dass das Web inzwischen eine wahre Fundgrube für Luftfahrtgeschichte ist. Hier einige Beispiele, die unserem Thema besonders nahe kommen:

Mit vielen Museen pflegen wir kollegiale Kontakte, darunter:

Viele andere Quellen sind in unseren Dokumenten direkt verlinkt.

Darüber hinaus gehört hierher natürlich ein Hinweis auf reiche Museumslandschaft in Deutschland und der Welt.

Das Otto-Lilienthal-Museum ist stolz, seit 2019 zur Weltreise zu gehören, auf die man sich mit

"Google Arts & Culture"

begeben kann. Denn


"Museen sind wie das Gedächtnis der Menschheit. - Wer sein Gedächtnis verliert, verliert seine Orientierung"